Kreisumlage nicht erhöhen!

Zurzeit findet in den Kreistagsfraktionen- und Gruppen eine rege Diskussion um die vom Kreis geplante Erhöhung der Kreisumlage statt. Grund der Aufregung ist nicht die Erhöhung an sich, sondern das Vorziehen der Erhöhung aus dem Haushaltsjahr 2023 auf in das Jahr 2021. Laut beschlossenem Planentwurf im Jahr 2020 wäre die Kreisumlage von 35,5 % im Jahre 2023 auf 36,5% Prozentpunkte gestiegen.

DIE LINKE Wermelskirchen lehnt die geplante Erhöhung der Kreisumlage für 2021 entschieden ab!

Für Wermelskirchen würde das im schlimmsten Fall bedeuten, dass der Stadtrat kurzfristig noch für dieses Jahr eine Erhöhung der Grund- und/oder der Gewerbesteuer beschließen müsste, wenn man nicht sozialen Einrichtungen wie Bücherei oder Musikschule das Geld wegnehmen will. Von den finanziellen und organisatorischen “Herausforderungen“, die dann auf die Kämmerei zu kommen, gibt es ja noch die Bürger*innen, die durch die Corona- Krise schon mehr als genug gebeutelt sind. 

„Mietern, Grundbesitzern, Einzelhändlern und sonstigem Gewerbe jetzt noch eine Steuererhöhung reinzudrücken, wäre in Zeiten der Pandemie mit bekannten wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen ein Unding“, so Ralf Platte, stellvertretener Ortsvorsitzender der Linken in Wermelskirchen.

„Die Kreistagsgruppe DIE LINKE RBK hatte letzten Freitag zur Haushaltstagung die Möglichkeit, den Kämmerer des Kreises zu befragen. Ohne den weiteren Beratungen der Kreistagsgruppe vorzugreifen, kann ich sagen, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, die Kommunen  vor einem finanziellen Chaos zu bewahren. Man muss es nur wollen.“, sagt Mike Galow, Mitglied der linken Kreistagsgruppe im RBK.

 

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