Existenzvernichtung im Jobcenter Wermelskirchen?

Und wieder einmal müssen wir über das Jobcenter in Wermelskirchen berichten. Dieses Mal geht es um nicht ausgezahlte Gelder vor Weihnachten und um die Verbreitung von Lügen.

Uns liegen Dokumente vor, aus denen hervorgeht, dass das Jobcenter Wermelskirchen betroffenen Personen die zustehenden Gelder nicht ausgezahlt hat. Wir wissen davon, dass diese Personen noch nicht mal Informiert wurden oder einen Änderungsbescheid bekommen haben. Die fehlenden Gelder sind einfach nur weg. DIE LINKE Wermelskirchen findet dieses Vorgehen eine Unverschämtheit! Den Menschen fehlte das Geld vor Weihnachten, obwohl sie es fest eingeplant hatten. Dieses Vorgehen des Jobcenters ist ganz klar rechtswidrig. Durch persönliche Gespräche wissen wir, dass die Teamleitung und die Rechnungsabteilung über den rechtswidrigen Sachverhalt informiert sind, aber offenbar Alles daransetzen, dieses Vorgehen zu vertuschen. Denn es geht noch weiter….

„Auch ich bin wieder betroffen.“, berichtet Ratsmitglied Mike Galow. „Mir fehlen jetzt insgesamt schon 300€ aus den Monaten November und Dezember. Man will mir die Gelder aber nicht auszahlen, sondern versucht jetzt irgendwas bei mir zu finden, was ein Aufrechnen begründet. Dazu ist man sich jetzt auch nicht zu schade, mir zu unterstellen, mein Ratsmandat wäre eine -abhängige Beschäftigung-. Denn nur so kann man bei mir Kontoauszüge einfordern, auf die man eigentlich kein Anrecht hätte. Natürlich ändern sich dadurch auch die Freigrenzen. Dass man mir damit Korruption und Sozialbetrug unterstellt, scheint nicht zu interessieren“

DIE LINKE Wermelskirchen findet es sehr erschreckend, wie beim Jobcenter Wermelskirchen mit den Menschen umgegangen wird. Offenbar setzt man gezielt auf rechtswidrige Vorgehensweisen, um die Menschen klein zu halten. Wir haben natürlich unsere Kreistagsgruppe über die Vorgänge informiert, die sich der Sache annehmen werden.

„Ich werde, wenn nötig, einen Anwalt einschalten und gegebenenfalls Strafanzeige stellen. Anders ist denen ja nicht beizukommen. Ich ziehe aber auch persönliche Konsequenzen. Ich verzichte wegen dem Jobcenter seit 4 Jahren auf die monatliche finanzielle Zuwendung für Fraktionen und Einzelratsmietglieder. Ab dem 01.01.2024 werde ich auch auf alle Sitzungsgelder verzichten. In Wermelskirchen 25€ und im Kreis 50€ pro Sitzung. Ich werde nur noch die monatliche 250€ Aufwandspauschale annehmen und liege somit in meiner Freigrenze. Man muss es denen ja so einfach machen wie möglich, wenn man persönlichen Schaden vermeiden will….“

Wir Linke aus Wermelskirchen möchten an dieser Stelle aber auch klarstellen: nicht alle Menschen, die beim Jobcenter arbeiten, sind mit Menschenfeindlichkeit beseelt. Die Mehrheit hat das Wohl der betroffenen Bürger*innen im Blick und gibt täglich Alles, um mit gewissen Herausforderungen wie Personalnotstand, Krankheitsfälle oder auch mit einer defekten Software klarzukommen.

 

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